EINDRÜCKE DER ZWEITEN DOKTORANDENWEITERBILDUNG DES SPP 100+

Nach dem diesjährigen Jahrestreffen fand am 8. November die zweite Doktorandenweiterbildung des Schwerpunktprogrammes in Worms statt. Die Weiterbildung beinhaltete drei spannende Vorträge. Univ.-Prof. Dr.-Ing. Guido Morgenthal und Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Volker Rodehorst eröffneten die Veranstaltung mit Ausführungen zur bildbasierten Zustandsbewertung und Schadensmodellierung großer Strukturen.

Anschließend widmete sich Prof. Dr.-Ing. Boris Resnik der Erfassung von Verkehrsdaten und Achslasten durch Schwingungsmessungen und KI. Der abschließende Vortrag von Univ.-Prof. Dr.-Ing. Jörg Blankenbach beleuchtete die Erstellung von 3D-Modellen mithilfe von Reality-Capture-Techniken wie Laserscanning und Fotogrammmetrie und zeigte praktische Anwendungen im Neubau und der Instandhaltung auf. Eines der Highlights der Veranstaltung war die nachfolgende Vorführung des agilen Mobilroboters SPOT durch die RWTH Aachen. SPOT, ausgestattet mit fortschrittlichen Sensoren und Kameras, zeigte seine Fähigkeiten bei der Kartierung der Umgebung, der Navigation durch Hindernisse und der Durchführung von Laserscan-Messungen.

Der Workshop förderte die Zusammenarbeit zwischen Forschenden innerhalb und außerhalb des SPP 100+ und verdeutlichte die interdisziplinäre Natur der zeitgenössischen Forschung in der Überwachung von Infrastrukturbauwerken. Die Anwendung von bildbasierten Techniken, Schwingungsmessungen, Reality-Capture-Technologien und Robotik verspricht eine Verbesserung in der Beurteilung, Instandhaltung und Verwaltung von Infrastrukturbauwerken.